Douglas Skyraider wurde am Ende des Zweiten Weltkriegs als Ergebnis eines Wettbewerbs um ein Mehrzweck-Bord-Bomber- und Torpedoflugzeug entwickelt. Es sollte auf einem größeren Niveau die bestehenden Sturzflugzeuge Dauntlesses und Helldivers und Torpedoflugzeuge Avengers ersetzen. Und es war in jeder Hinsicht ein gelungener Ersatz – ohne Last hatte Skyraider die Geschwindigkeit und Wendigkeit, die sich Jägern näherten; während er in der Lage war, eine unglaubliche Menge an Bomben und Raketen tragen zu können. Es gab eine spezielle U-Boot-Abwehrversion, eine Version mit großen Frühwarnradargeräten und sogar eine Transportversion, die ermöglichte bis zu 14 Passagiere auf Flugzeugträger zu transportieren. Skyraiders wurden während des Korea- und Vietnamkrieges an Bord von Flugzeugträgern US Navy und von Bodenbasen der Marine eingesetzt und dienten bis zum Aufkommen der Kampfversionen von Düsenflugzeuge Corsair II und Mehrzweck-Intruder. In den 1960er Jahren hatte die US Navy keinen angemessene Ersatz für Skyraider.
Semi-Scale-Freiflugmodell-Baukasten eines amerikanischen Marinebomben- und Kampfflugzeugs, das mit Gummibündel angetrieben werden soll. Der Modell-Baukasten hat eine klassische Ganz-Balsa-Konstruktion mit gestanzten Holzteilen, Scale-Zubehör aus Tiefziehkunststoff und gespritzte Kunststoffteile. Da dies ein sehr kleines, wenn auch relativ einfaches Modell ist, sollten Sie bereits Erfahrungen mit dem klassischen Aufbau und Einfliegen mit Gummi angetriebenen Modellen haben.
Die Konstruktion des Rumpfes besteht aus einem Paar gestanzten Balsaseitenwänden, die durch Balsaspanten und Seitenleisten verbunden sind, die eine originalgetreue Reproduktion runder Formen der echten Maschinen ermöglichen. Der Flügel hat klassische Konstruktion aus Rippen und Leisten, das ebene Leitwerk ist aus Balsaträger geklebt.
Skyraider eignet sich auch für einen Umbau als Mini-RC-Modell mit elektrischem Antrieb. Obwohl der Bauplan diese Variante nicht bietet, sollte es für einen erfahrenen Modellbauer und Pilot kein großes Problem sein. Sie können beispielweise versuchen, eine Antriebseinheit und Bordelektronik aus unserer Mini Bee zu verwenden.
Der Baukasten beinhaltet: gestanzte Balsateile, Balsaträger, Tiefziehteile (vordere Motorabdeckung, Kabinenhaube), Kunststoffpropeller mit Kopf und Welle, Gummibündel, gedrehte Balsaräder, Stahldraht für Fahrwerk und andere Kleinteile, Bespannpapier, Druckbogen, Bauplan.
Tipp zum Bau: Gestanzte Teile NICHT ausbrechen! Drehen Sie das Brettchen um, legen Sie es auf die Arbeitsplatte und schleifen Sie es leicht mit einem Schleifpapier (Nr. 220 oder feiner). Die Teile können dann leichter getrennt werden. Sollten einige Holzfasern noch am Brettchen „gebunden“ sein, trennen Sie das Teil vorsichtig mit einem scharfen Messer heraus (z.B. Excel-Messer Nr. 1 mit Klinge Nr. 11).
Pflege des Gummibündels: Waschen Sie den neuen Gummi vorsichtig in Seifenwasser und lassen Sie ihn trocknen. Schmieren Sie ihn danach mit Rizinusöl (in Apotheken erhältlich) oder mit Silikonfett zum Schmieren von Angelschnüren ein (in Angelgeschäften). Nehmen Sie das Bündel nach dem Flug aus dem Modell heraus und bewahren Sie es in einer geschlossenen Plastiktüte auf. Das Gummibündel wickelt sich fließender und mit kleinerer Reibung ab und auf und bietet höhere Leistung und hält länger. Es empfiehlt sich auch einen neuen Gummi zunächst - bei den ersten 2-3 Flügen nur 80-100 Umdrehungen aufzuziehen, erst dann können Sie sicher mehr drehen.
Spannweite [mm]: 438 ; Länge [mm]: 362 ; Gesteuerte Funktionen: Keine ; Bauaufwand: S2 ; Schwierigkeitsgrad: P0